Silkroadmountainrace 2021

Silkroadmountainrace 2021

Mein Erfolg an der 3. Austragung des Silk Road Mountain Race in Kirgistan. Lag es an der Vorbereitung, dem Training, an meiner Erfahrung, dem unzerstörbaren Bike oder der Mentalen stärke, dies durch zu stehen? Ich denke, es ist ein zusammen spiel von alle dem. Doch der 2. Platz ist für mich dennoch unfassbar. Eine tolle und doch auch anspruchsvolle Erfahrung, die ich froh bin, gemacht zu haben.

Ich bin das Rennen von Anfang an ruhig angegangen und habe meine Kräfte schonend eingeteilt. Zu dem gehörte genug schlaf und denselben Tagesrhythmus einhalten. Ich hielt meistens zwischen 22:00 und 23:00 Uhr. Baute mein Zelt auf, kochte mein Abendessen und schlief knapp 5 Stunden. Ich sah jeden Morgen den Sonnenaufgang, denn um 04:00 Uhr fuhr ich weiter. Ich versuchte pausen tags über kurz zuhalten. Ich ass Riegel, Nüsse und peanut butter und wenn immer möglich kaufte ich was vorhanden war, für den Abend hatte ich gefriergetrocknete Mahlzeiten. 

Die Landschaften waren beeindruckend. Trockne steppe und wüsten in den Tiefen lagen. Ab 2500 Metern über Meer gab es Nadelbäume und das Klima war angenehm, meist Flüsse, die durch die Täler flossen. Und in höheren lagen gab es hügelige Plateau, die von wiesen bedeckt waren. Weiter hoch und das Gelände war steinig und hochalpin. Die Strassen und Wege waren so abwechslungsreich und anspruchsvoll wie das Wetter, das mir von 38 Grad in brütender Hitze zu Minus 3 Grad im Schnee alles bot. 

Ein Abenteuer in einem unbarmherzigen Terrain, von Wind und Wetter nicht geschont, einem fremden Land, abseits von Zivilisation und deswegen unvergleichbar.  



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